SV Leybucht beim Turnfest in Berlin

 

Erhoffte Podestplätze knapp verfehlt

 

Berlin-ET

 

Auch ohne das erhoffte Edelmetall war Berlin für die Leybuchter

Schleuderballdelegation eine Reise wert.

 

Neben dem Schleuderballwerfen gab es beim deutschen Turnfest auch viele

andere Sportarten zu bestaunen. Alleine schon die Eindrücke mit den

Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt werden lange in Erinnerung bleiben.

 

Sportlich lief es jedoch nicht ganz nach den vielleicht auch zu hoch

gesteckten Zielen der Aktiven.

 

Die B-Jugendliche Maren Coordes erreichte wie auch die beiden anderen

Leybuchter den Endkampf, mit ihren erzielten 40,44m blieb sie aber knapp

3Meter hinter ihren Leistungsvermögen zurück und konnte sich dennoch,

nach der ersten Enttäuschung,  über Rang 5 freuen. Vanessa Kobialka vom

TV Iffezheim aus Baden-Württemberg langte gleich im ersten Versuch

mächtig hin und schockte mit grandiosen 48,92 m ihre Gegnerinnen. Damit

war der Drops gelutscht. Lediglich Victoria Ezebinyou vom TG Altdorf

konnte ihr mit 47,21 auf Rang 2 in etwa folgen. Bronze holte die

Pfälzerin Lara Schwarz vom TV Thaleischweiler mit  erzielten 44,16.

 

Bianca Blum startete bei den Frauen gegen die erwartet starke

Konkurrenz. Mit Rang 7 erreichte auch sie mit dem 1 kg schweren Ball

starken mit 48,09m verdient den Endkampf der acht Besten, doch in die

Vergabe der Medaillen konnte sie dieses mal bei Weitem nicht eingreifen.

Mit einem neuen deutschen Frauenrekord von sensationellen 63,90 Meter

gewann Anna-Lena Gemp vom TV Lenzkirch (Baden-Württemberg) verdienter

Maßen den Titel. Ebenfall starke Leistungen gab es im Kampf um Silber

und Bronze. Gemps Vereinskameradin Janice Waldvogel holte sich mit

hervorragenden 57,43m Platz 2 vor  Marina Haubrich vom TuS Roland Brey

(56,27m).

 

Einen blendenden Einstand bei den Männern lieferte der letztjährige

Juniorenmeister Jelde Eden ab. Mit neuer persönlicher Bestleistung von

excellenten 66,79m fehlten Jelde nur knapp 1,5 Meter zur Bronzemedaille.

Diese gewann mit 68,25 der bestplatzierte Niedersachse Nils Ottersberg

vom TSV Abbehausen aus der Wesermarsch.

 

Neuer Deutscher Meister wurde mit einem Höchstwurf von 72,09m der

Unterfranke Simon Schmidt vom TV 1885 Bürgstadt vor  dem Rheinländer

Thomas Schmitt  vom TuS 1889 Buir, der den 1,5kg schweren Schlaufenball

auf 70,75m beförderte.

 

Ein Ausrichter für die im kommenden Jahr im September anstehenden

deutschen Mehrkampfmeisterschaften konnte in Berlin noch nicht benannt

werden, jedoch waren sich die drei Starter vom SV Leybucht einig: Dann

sind wir wieder dabei und greifen wieder an!

 

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