Leybuchter Schleuderballgruppe bleibt die Nummer 1
im Turnbezirk Weser-Ems

Die Fahrt zu den Bezirksmeisterschaften im Schleuderballweitwurf in Mentzhausen hat sich für die Aktiven des SV Leybucht gelohnt.

Bestens vorbereitet zeigten sie sich gegen stärkste Konkurrenz , vor allem aus Friesland und der Hochburg Wesermarsch. Wie im Vorjahr führt man mit fünf Meistertiteln wieder eindrucksvoll die Medaillenwertung als bester Verein an.

Gleich in ihrem allerersten Schleuderballwettkampf zeigte Neele Habben ihr ganzes Können und bewies Nervenstärke, als sie in ihrem allerletzten Versuch die bis dahin mit 26,20 Meter führende Mentzhauserin Jolien Lameyer mit neuer persönlicher Bestmarke von 27,05 Meter die schon sicher geglaubte Goldmedaille noch abnahm. Ihre Vereinkameradin Hannah de Vries belgte mit 22,25 Meter einen guten vierten Platz.

Die in der weiblichen D-Jugend von der Grabstederin Emily Töben erzielten 31,67 Meter waren von der durch eine Verletzung geschwächte Leybuchterin Maren Coordes an diesem Tag nicht zu überwerfen. Am Ende musste sie froh sein, ihre Medaillensammlung mit einem Höchstwurf von 28,02 Meter um eine Bronzemedaille ergänzen zu können.

Einen fantastischen Doppelsieg gab es bei den B-Mädchen. Hier wurde die amtierende deutsche C-Jugend Meisterin Annika Frerichs von ihrer Leybuchter Mitstreiterin und deutschen B-Jugend-Vizemeisterin Nantke Gerdes zu einer neuen Bestmarke getrieben. Annikas weitester Versuch landete bei 43.32 Meter, während Nantkes weitester Wurf mit dem 1-Kilo-Ball bei 41,28 Meter landete.

Der ebenfalls für den SV Leybucht startenden Imke Kalkofe fehlten mit ihren 37,01 Metern zur Bronzemedaille ganze 5 cm, und auch Lisa Alts feierte mit 35,47 Meter auf Rang fünf ein starkes Debüt in Leybuchter farben!

Ebenfalls einen Doppelerfolg für den SV Leybucht verzeichneten die beiden in der Frauenklasse startenden Bianca Blum (43,28 m) und Anke Redelfs (41,28m). Blum, die angeschlagen in den Wettkampf ging, blieb dabei weit unter ihren Möglichkeiten und konnte so heil froh sein, ihren Titel dennoch verteidigt zu haben.

Wilko Uphoff bekam es mit einer Wurf gewaltigen Truppe vom ausrichtenden Mentzhauser TV in der männlichen C-Jugend zu tun, ließ sich aber auch diesmal nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer Top-Leistung von 45,35 Meter siegte er mit knapp sechs Metern Vorsprung und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr.

Erstmals mit dem 1-Kilo-Ball startend bekam der Leybuchter B-Jugendliche Tilo Tjaden die Leistungsfähigkeit der teilweise um ein Jahr älteren Oldenburger Wurfspezialisten zu spüren. Dennoch schaffte er mit 44,10 Meter den Sprung in den Endkampf und belegte Rang sechs.

Der bei den Ostfriesen als Meisterschaftsaspirant in der A-Jugend gehandelte Jelde Eden kam mit der Anlage in Mentzhausen nicht so richtig zurecht und musste sich am Ende mit 60,41 Meter und der Bronzemedaille zufrieden geben. Als der mit 6 cm Vorsprung vor Eden führende Schweiburger Jannes Vollers sich bereits als Meister wähnte holte Eike-Henning Peters zu seinem großen Wurf aus und und sicherte sich und dem SV Leybucht mit 61,02 Metern noch die Goldmedaille.

Bereits über Pfingsten steht für die Leybuchter Schleuderballgruppe mit der Teilnahme am deutschen Turnfest in der Region Ludwigshafen-Mannheim-Heidelberg der Saisonhöhepunkt an.

Dort werden unter anderem auch die nationalen Titel im Schleuderballweitwurf vergeben.

Wilko Uphoff verteidigt seinen Titel erfolgreich

Neele Habben gewinnt gleich beim ersten Start Gold für den SV Leybucht

Annika Frerichs war wieder einmal nicht zu schlagen

Anke Redelfs (lks.) ) und Bianca Blum feiern bei den Frauen Leybuchter Doppelsieg